Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Stierkampfes - der Tradition, die seit jeher das spanische Leben begleitet. Wir starteten in der „Geburtsstadt“ des Stierkampfes, in Ronda. Eine Stadt, wie sie einzigartiger nicht sein könnte: inmitten der Berglandschaft der Serranía de Ronda thronen ihre kleinen weißen maurischen Häuschen auf einem Felsplateau über der Schlucht des Rio Guadalevin. Hier besichtigten wir zuerst die älteste und größte Stierkampfarena Spaniens, bevor wir im Anschluss noch die verwinkelte Altstadt, mit dem Adelshaus Casa Don Bosco und der Kirche Santa Maria la Mayor erkundeten. Am Nachmittag hatten wir selbst die Möglichkeit, diese edlen Tiere in Natura zu erleben. Bei unserem Besuch auf der Stier- und Pferdezuchtfarm „Reservatauro Ronda“ erfuhren wir alles Wissenswerte über Zucht und Haltung der Stiere und Andalusier und durften sogar selbst einmal Torero spielen. Auch der Meister selbst, Rafael Tejada, ein erfolgreicher Matador und Gründer des Reservatoriums, hieß uns persönlich herzlich Willkommen. Weiterfahrt nach Chiclana de la Frontera an der Atlantikküste, dort haben wir den Abend in unserem Hotel direkt am Strand ausklingen lassen – oder verfolgten das Champions League-Halbfinalspiel.