Studienreise nach England

Unser Auszubildender Christoph Ramming berichtet über seine Studienreise

Eine Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann bietet abwechslungsreiche Tätigkeiten in unterschiedlichen Bereichen der Finanzwirtschaft.

Erstmals haben wir unseren Auszubildenden die Möglichkeit einer Studienreise angeboten.

Unser Auszubildender, Christoph Ramming, nahm das Angebot an und berichtet nachfolgend über seine Erlebnisse und Eindrücke.

Christoph Ramming

Christoph Ramming - Raiffeisenbank Obermain Nord eG

Meine Studienreise nach Bournemouth, England mit dem EU-Programm Erasmus+

In diesem Schuljahr reisten insgesamt sechs Schülerinnen und Schüler aus der Klasse WBK13 der staatlichen Berufsschule in Lichtenfels nach England.


Die enge Kooperation mit der Berufsschule machte es möglich, dass ich an diesem Schüleraustausch teilnehmen konnte.

Am Samstag, den 20.08.2016 um 09:00 Uhr ging die Reise los. Ich war sehr aufgeregt, denn es war mein erster Aufenthalt in England und das für drei Wochen. Die Teilnehmer trafen sich in Bamberg am Bahnhof und fuhren gemeinsam nach Frankfurt zum Flughafen. Von hier aus flogen wir weiter zu unserem Zielflughafen London Heathrow, danach folgte eine zweistündige Busfahrt zu dem Ort unserer Studienreise, Bournemouth.
Dies ist eine Stadt mit ca. 150.000 Einwohnern. Sie liegt im Süden an Dorsets Küste, eines der beliebtesten Seebäder Englands mit kilometerlangen Sandstränden.
Dort angekommen trennten sich unsere Wege, da jeder in einer anderen Gastfamilie untergebracht war. Während ich am ersten Tag zusammen mit meinem Gastvater die Stadt erkundete, in der ich die nächsten drei Wochen Zuhause war, ging es am zweiten Tag bereits richtig los.

Der Tag begann mit einem typischen englischen Frühstück, Cornflakes und Milch. Anschließend wurden alle Teilnehmer mit dem Bus zur Westbourne Academy gefahren. Hier mussten wir uns einem Englischtest unterziehen, je nach Bildungsstand wurden wir in unterschiedliche Klassen eingeteilt. In der Klasse traf ich auf Schüler verschiedenster Länder, wie z. B. Saudi-Arabien, Ecuador und Türkei. Durch die freundliche Aufnahme und Hilfsbereitschaft jedes Einzelnen war das Eis schon am ersten Tag gebrochen.
Außer Englischunterricht bestand meine Aufgabe für die nächsten Wochen darin, zusammen mit einem Kollegen eine Projektarbeit anzufertigen. Unser Themenbereich war das Zahlungsverhalten der Engländer. Wie bezahlen sie in Geschäften? Wie tätigen sie Überweisungen? Um das herauszufinden, machten wir uns die nächsten Wochen nach Schulschluss auf den Weg in die Fußgängerzone von Bournemouth, um die Einheimischen zu interviewen. Des Weiteren besuchten wir die örtlichen Banken und befragten dort die Mitarbeiter. Die Stoffsammlung über den gesamten Zeitraum fassten wir anschließend zusammen und stellten das Ergebnis in einer PowerPoint Präsentation vor.

Natürlich kam für die Teilnehmer auch die kulturelle Seite Englands nicht zu kurz. Während des dreiwöchigen Aufenthaltes, besuchten wir an einem freien Wochenende eine der größten Städte Europas - London. Die vielen Sehenswürdigkeiten dort waren einfach überwältigend: angefangen bei der Tower Bridge und dem Tower of London, einer Schifffahrt auf der Themse, dem Big Ben, das London Eye und der Westminster Abbey. Über die National Gallery führte mein Weg dann zum Buckingham Palace und Hyde Park. Als begeisterter Fußballfan ließ ich es mir auch nicht nehmen ein Spiel der englischen Premier League zu besuchen. Ich wählte ein Heimspiel im Süden Londons vom Fußballclub Crystal Palace aus und war von der ganzen Atmosphäre rund um dieses Spiel sehr begeistert.

Mein persönliches Fazit des Austauschaufenthaltes fällt durchweg positiv aus. Es war eine sehr interessante Erfahrung, Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten der Bankgeschäfte in England und Deutschland zu erkennen.
Der Aufenthalt hat meine sprachlichen Fähigkeiten sowie meine sozialen Kompetenzen gefördert und erweitert. Ich kann jedem empfehlen, der eine Möglichkeit zu einer Studienreise hat, diese Chance wahrzunehmen.

Zum Schluss möchte ich mich bei den Personen, die den Auslandsaufenthalt möglich gemacht haben, bedanken. Allen voran meinen Vorständen Herrn Siebenaller und Herrn Klein sowie der Personalabteilung mit Herrn Hugel und Frau Vorndran-Ramming. Weiterhin möchte ich mich bei folgenden Organisatoren und beteiligten Institutionen bedanken: Arbeit und Leben e.V. Berlin, Bildungsinstitut in Bournemouth, Staatl. Berufsschule Lichtenfels (Hr. Schwarz).

Impressionen der Studienreise